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Fototipps von Klaus Krumböck

Verschneite (Berg-)Landschaften, vernebelte Wälder und feine Details, wie glitzernde Eiskristalle lassen jedes Fotografenherz höher schlagen. Ich gebe Dir heute einfache Tipps wie Du die Schönheit des Winters besser einfangen kannst:

Winterliche Landschaften – das Spiel mit Licht und Schatten

Achte auf Linien und Konturen: Für uns Fotografen gleicht die winterliche Natur das Weniger an Farbe mit stärkeren Kontrasten aus. Bäume, Felsen, Zäune und auch Spuren heben sich vor Schnee oder Nebelstimmungen gut hervor. Diese Kontraste lassen das Auge über das Foto schweifen und helfen Dir, spannende Bilder zu kreieren!

Konturen und Details mit ins Bild nehmen
Konturen und Details mit ins Bild nehmen. Das Foto ist am Weg zum Rastkogel im Oktober 2021 entstanden

Landschaftsbilder morgens oder abends: Durch die tief stehende Sonne sind die Konturen verschneiter Landschaften besonders gut sichtbar. Die speziell zur Winterzeit sehr farbenprächtigen Sonnenauf- und -untergänge, aber auch Bodennebel lassen Dich stimmungsvolle Bilder aufnehmen.

Geh nahe ran: Der Winter bietet für Nahaufnahmen viele Motive, wie zum Beispiel dick bereifte Äste oder Grashalme, Eiseinschlüsse, Eiszapfen oder die grazilen Formen von Eisblumen an Fenstern. Diese Details sind wichtiger Bestandteil Deiner Foto-Geschichte von einem Ausflug in der winterlichen Landschaft.

Fotografiere bei Nacht: Bei einem Spaziergang im Mondschein oder durch beleuchtete Orte reflektieren Schnee und Nebel das verbleibende Licht sehr attraktiv. Die Dunkelheit macht allerdings längere Belichtungszeiten notwendig. Um trotzdem Fotos ohne Verwackler aufzunehmen, kannst Du ein Stativ verwenden, oder Dich an einem Baum oder einer Mauer abstützen.

Nachtaufnahme im Ausseerland
Nachtaufnahme im Ausseerland – unter dem Nebel ist Altaussee

Grundsätzliches zur Technik:

Den Kameras macht die Kälte nichts aus, sehr wohl aber den Akkus und Deinen Fingern. Stecke also immer einen Reserve-Akku in eine warme Innentasche und vergiss nicht auf Deine Handschuhe! 🙂 Das Smartphone hält auch länger durch, wenn Du es nach dem Fotografieren in die warme Hosentasche steckst und notfalls eine Powerbank mitnimmst.

Bei Schnee im Foto regeln digitale Kameras die Belichtung gerne etwas dunkler. Du kannst mittels einer Belichtungskorrektur oder manuellen Einstellung etwas heller steuern. Das lässt den Schnee weiß und nicht grau am Bild erscheinen.

Wintersport heißt Bewegung – das Spiel mit Dynamik und Technik

Die Schneeballschlacht mit den Kindern, der rasante Schwung beim Skifahren oder die Schlittschuhschritte auf dem gefrorenen See sind mit viel Bewegung verbunden. Folgende Möglichkeiten hast Du beispielsweise, um die Dynamik im Bild sichtbar zu machen:

Claudia und David im Schnee
Claudia und David beim Spaß im Schnee

SCHNELLE BEWEGUNGEN EINFANGEN

Du kannst sehr schnelle Bewegungen mit der Serienbildfunktion und kurzer Belichtungszeit oder der Live-Foto Funktion deines Smartphones einfrieren und später die perfekten Momente auswählen.

Rob Hakenberg am verschneiten Krippenstein
Rob am Freeriden am verschneiten Krippenstein

MITZIEHEN DER KAMERA

Ein Mitziehen der Kamera mit der fokussierten Person lässt die Dynamik durch den unscharfen Hintergrund sichtbar werden. Diese Technik erfordert eine längere Belichtungszeit und etwas Übung. Am einfachsten erhältst Du gute Ergebnisse bei langsameren Geschwindigkeiten der Sportler.

Skirennen in der Zwieselalm
Kleines Skirennen der Skischule Dachstein West

Du findest das Thema Fotografie spannend? Ich veranstalte regelmäßig „Foto-Cafés“ bei denen Du Dir weitere Tipps für bessere Bilder oder deren Präsentation holen kannst!

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